Monat: Juni 2018

Heute findet die 150ste Tour statt. Eine Zahl, die Zeugnis davon ablegt, dass sich ganz verschiedene Menschen für ein gemeinsames Ziel mit Ausdauer und Inbrunst engagieren. Standhaftigkeit ist nicht selbstverständlich. Doch hier wird sie genährt aus Naturliebe, Naturerlebnis und Geschichtsbewusstsein. Wir wollen, dass der Wald nicht einfach nur als Verbrauchsgut angesehen wird oder als „Bau-erwartungsland“ weiterlesen…

Die kleinen Pfade durch das Unterholz haben ihren ganz eigenen Reiz. Da, wo normale breit ausgebaute oder befestigte Wege verlassen werden, wird die Natur ganz anders wahrgenommen. Wir folgten einem kleinen Rätsel. Auf den offiziellen Karten waren zwei Wasserläufe eingezeichnet, von denen einer dem Gefälle des Geländes widersprach. Einem kaum erkennbaren Pfad folgend, ist dann weiterlesen…

Wie oft hatten wir schon gerätselt, wo das historische Forsthaus stand. Wir wussten, dass die KZ-Häftlinge, die den Panzergraben bauten, die Esenser Straße hochmarschiert und in den Südeweg eingebogen waren. Dort am Forsthaus hatten sie ihre Schippen empfangen. Aber wo das war, wussten wir lange Zeit nicht. Auf einer alten Karte, der „preußischen Landesaufnahme“, irgendwann weiterlesen…

Ob der Mensch die Krone der Schöpfung ist, kann bestritten werden. Jedenfalls greift er heute so stark – und negativ – in die Natur ein, wie nie zuvor in seiner Geschichte. Die Tour, die wie hier unternahmen, führte uns das deutlich vor Augen. Denn die Schönheiten die wir heute sehen, sind bedroht und auch die weiterlesen…